Das Demokratische Forum der Deutschen in Klausenburg
Das Demokratische Forum der Deutschen in Klausenburg (DFDK) wurde im Februar 1990 gegründet. Hierarchisch untersteht es dem Siebenbürgenforum, mit Sitz in Hermannstadt. Das Deutsche Forum Klausenburg hat z.Z rund 82 Mitglieder. Das DFDK vertritt die rumäniendeutsche Minderheit im Munizipium Klausenburg und aus dem Kreis Klausenburg/Cluj (567 Personen bei der Volkszählung 2021). Deutsche wurden im Gebiet Klausenburg nach dem Mongolensturm von 1241 angesiedelt. Im Mittelalter hatten die Deutschen eine wichtige Rolle in der Stadt. Da sie jedoch zur unitarischen Konfession übergingen riss die Verbindung zu den Siebenbürger Sachsen Südsiebenbürgens (die lutherisch-evangelisch waren) ab und sie wurden magyarisiert. Im 19. Jahrhunder und bis zum Zweiten Weltkrieg sank ihre Anzahl. Die meisten von ihnen zogen im Herbst 1944 mit dem deutschen Militär nach Österreich und Deutschland.
Das DFDK organisiert für die rumäniendeutsche Minderheit in Klausenburg und Umgebung:
- Kulturveranstaltungen: Vorträge, Dokumentar- und Spielfilme, Konzerte, Autorenlesungen etc. – jeden Dienstag ab 17 Uhr.
- Im Rahmen des Forums probt der „Viva la Musica”-Chor unter der Leitung von Prof. Francisc Mureșan.
- Die Tanzgruppe beginnt ihre Proben Anfang Oktober
- Feiern, wie Weihnachts- und Osterfeier, Fasching, Erinnerungsfeiern an wissenschaftliche und kulturelle Persönlichkeiten (Stephan Ludwig Roth, Hermann Oberth, Erwin Wittstock, Kurt Horedt u.a.)
- Soziale und gesundheitliche Unterstützung der Mitglieder
- Wirtschaftsförderung durch die Saxonia-Stiftung
- Förderung des Unterrichts in deutscher Sprache.
Die Kulturveranstaltungen werden im Rahmen der „Hermann Oberth“-Kulturstätte organisiert und sind allen Interessierten, auch den Nicht-Forumsmitgliedern, zugänglich. Das aktuelle Monatsprogramm können Sie auf der Seite Veranstaltungen abrufen.